Videos | do trans-art
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do trans-Art_62
am 12.07.2021 im Atelier Astrid Rieder
mit Agustin Castilla-Avila
Mit drei weißen E-Gitarren und verstärkten Zeichengeräuschen führten Astrid Rieder und der in Salzburg lebende spanische Komponist und Gitarrist Agustin Castilla-Avila einen ganz besonderen do trans-Art Dialog. Die optisch und akustisch ansprechende Klanginstallation der E-Gitarren, die links und rechts an einer Sesselinstallation von Fritz Rücker angebracht wurden, verstärkten die Akustik durch die metallischen Rohrrahmen der Sessel. Dadurch konnte eine große Varietät an Stimmungen und Klängen geschaffen werden, die an eine persische Oud erinnern und Bilder von trabenden Kamelen entfesseln. Die zugleich feinen, trabenden Klänge harmonierten und synchronisierten mit zerstörerischen, dunklen Klängen, die graphisch zuerst durch einzelne Striche, später mit deutlichen Verdichtungen dargestellt wurden. Der do trans-Art Dialog führte die ZuschauerInnen auf Entdeckungen, Überschreitungen und auch auf neue Wege.
do trans-Art_61
am 08.07.2021 im Atelier Astrid Rieder
mit Anna Koch
Nach einem starken Jahr voll sprunghafter Veränderungen unseres Alltags stellt sich die Frage: hat sich durch diese Ergebnisse unsere Sicht auf gesellschaftliche Normen und Grundwerte gewandelt? Astrid Rieder möchte mit ihrer trans-Art Kunst die Menschen auf einen Weg des friedvollen, konstruktiven und Zukunft gestaltenden Dialogs mitnehmen. Dabei fokussiert sie auf Werte einer Gesellschaft, die für Neues offen ist. In der 61. Darbietung der Serie do trans-Art interagierte die Künstlerin mit Anna Koch, Klarinettistin. Die beiden Protagonistinnen kennen sich kaum, möchten aber zeigen, wie ein konstruktives aufeinander-Einlassen zu einem produktiven Ergebnis führen kann.
do trans-Art_59
am 13.05.2021 im Atelier Astrid Rieder
mit Peter WesenAuer
Im Spannungsfeld zwischen formenreichen und wuchtigen Klängen treffen Peter WesenAuer und Astrid Rieder in der 59. do trans-Art Performance im trans-Art Studio Salzburg aufeinander. Im Bann der Zeit reizt der Pianist und Komponist Peter WesenAuer die Spielgewalt des Klaviers aus und entwickelt dabei eine treibende und gleichzeitig verspielte Kraft, die Astrid Rieder in ihrer Zeichnung erwidert. Fast bedrohlich anmutende Klanglandschaften werden von zarten und leichtfüßigen abgelöst, die einen auf eine bildhaft gesprochene helle Lichtung führen. Astrid Rieders grafische Komposition, die auf der papierenen Leinwand ihren Platz findet, entwickelt sich breitgefächert und zart mit besonders stark konzentrierten Akzentpunkten in dunklem rot und gedecktem gelb.
Wie ein Fluss im Tal fließt zum Ende der Performance hin die Spannung des künstlerischen Dialogs langsam ab und mündet dann in wohltuende Ruhe.
do trans-Art_58
am 08.04.2021 im Atelier Astrid Rieder mit dem Duo Celeo,
Celina Hubmann und Leonie Rothbucher
"Denk auch an die Andern, sind Menschen wie du, dann spürst du es im Herzen, das Glück und die Ruh. "
Vor der 58. do trans-Art Performance trägt das Duo Celeo das bekannte Wienerlied "des Glück is a Vogerl" auf. In dem Sinn der angeführten Refrain Strophe gehen Astrid Rieder, Celina Hubmann und Leonie Rothbucher künstlerisch aufeinander ein, führen miteinander Dialog, begegnen sich auf Augenhöhe und gestalten so zu dritt das Konzept der Composition graphique musicale. Zwischen den einzelnen Akteurinnen scheinen die Aufmerksamkeit und die Zielrichtung des Dialoges hin und her zu schweben, was ein Spannungsverhältnis erzeugt.
Ihren aktuellen Schwerpunkt legen die beiden jungen Musikerinnen auf die Interpretation von Wienerliedern. Mit dem Duo Celeo als Performancepartnerinnen bietet sich die Gelegenheit, die scheinbare Diskrepanz zwischen dem narrativen Lied und dem freiassoziativen Erleben in einer trans-Art Performance auf zu zeigen. Das eine Mal wird uns gefestigtes Narrativ präsentiert, während beim anderen jede/r RezipientIn durch persönliche Erfahrungen uns Assoziationen eine eigene Geschichte im Kopf entwickeln kann.
do trans-Art_57 Dokumentarvideo
am 11.03.2021 im Atelier Astrid Rieder
mit Svetlana Grots-Lanskaia
Schwungvolle Inspirationsquelle
Die Cembalistin Svetlana Grots-Lanskaia begeisterte als Performancepartnerin, trotz der derzeitigen schwierigen Situation, mit Enthusiasmus und Resilienz hinter der Kunst zu stehen.
Die entfesselte Dynamik und überschwemmende Energie ihres Klavierspiels ließ die junge Musikerin wie eine aus dem Käfig ausgebrochene Löwin wirken, die Astrid Rieder mit ihrer Zeichnung an der Großleinwand wieder einfangen musste. Eben das gegenseitige aufeinander Eingehen, das Bestreben einen Dialog zu führen und eine gegenseitig modulierende künstlerische Ausdrucksform schaffen eine nicht zu trennende gemeinsame Composition graphique musicale. Wie frisches Wasser einer sprudelnden Quelle schwungvoller Lebendigkeit stillten Svetlana Grots-Lanskaia und Astrid Rieder in der 57. do trans-Art Performance den Durst nach Kunsterleben. Kostbare Momente wie diese treiben die Resilienz voran und bieten Ressourcen an Inspiration für die Zeit nach dem Lockdown.
do trans-Art_56
am 11.02.2021 im Atelier Astrid Rieder
mit Agustín Castilla-Avíla
Kunst ist gesellschaftsrelevant.
Was die nächste Zeit bringen wird, ist immer noch ungewiss. Planen oder klare Ziele setzen, scheint ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Wir leben von einem Tag zum Anderen, was für viele von uns eine große Last auf den Schultern ist. Für Menschen, die in Demokratien leben, ist es schwer zu verkraften, dass die Handlungsfähigkeit jeder/jedes Einzelnen unserer Gesellschaft im Moment angezweifelt zu werden scheint. trans-Art hat sich, besonders in dieser scheinbar ziellosen Zeit, das Ziel gesetzt, trotz aller Umstände den Faden zwischen Kunstschaffenden nicht abreißen zu lassen. Um das Essenzielle der Kommunikation herauszuheben wurde die Serie do trans-Art akribisch jedes Monat durchgeführt. Auch in diesem Monat zeigt Astrid Rieder gemeinsam mit Agustín Castilla-Àvila den interaktiven Dialog in der 56. do trans-Art Performance. Kunst ist Irritation, die neue Räume und Perspektiven schaffen kann und das Bestehende, Radikale, in Frage stellt. Kunst ist es wert, verteidigt zu werden. Kunst ist gesellschaftsrelevant.
do trans-Art_55
am 14.01.2021 im Atelier Astrid Rieder
mit Celina Hubmann
Die Gesellschaft flimmert in einem irren Spannungsfeld zwischen Leere und Überforderung. Das Gleichgewicht zu wahren und verschiedene Positionen zu respektieren, ist ein Drahtseilakt.
Die Haltung eines jeden hat Geltung, genau deswegen ist es für uns essentiell, Kommunikation und Austausch hochzuhalten. Es gilt ein offenes Ohr zu wahren, sich um Verständnis zu bemühen und nachzuvollziehen, wo die Position des Gegenübers ihren Ursprung haben könnte.
Der trans-Art Dialog will 2021 dahingehend kunstimmanente Akzente setzen, im Moment angepasst schaffen und voller Anregungen voran gehen.
do trans-Art_54
am 10.12.2020 im Atelier Astrid Rieder
mit Paul Aigner
Besonders wichtig ist in unstabilen Zeiten, dass sich gewisse Umstände nicht ändern. Ein sicherer Arbeitsplatz oder die Versorgung und Betreuung der eigenen Kinder geben der Menschheit einen Funken Hoffnung. Denn gerade in unseren Zeiten ist es wichtig, die Hoffnung nicht aufzugeben. Leider steht die Kunst- und Kulturszene in diesen Zeiten einer ungerechten Behandlung gegenüber. Der Umgang mit der sehr um die Einhaltung der Sicherheitsauflagen bemühten Kunstszene war zum Zeitpunkt der Performance seit Monaten massiv einschränkt. Doch die Kunst und Kultur gab die Hoffnung nicht auf – die do trans-Art Serie konnte 2020 trotz dieser instabilen Lage durch gut überlegte Vorkehrungen sicher und ohne Gefährdung anderer durchgeführt werden. Keine einzige do trans-Art Darbietung wurde dabei verloren. Gemeinsam mit Paul Aigner, Musiker, Fotografen und Grafiker, schloss Astrid Rieder dieses herausfordernde Jahr mit der 54. do trans-Art Darbietung ab.
do trans-Art_53
am 19.11.2020 im Atelier Astrid Rieder
mit Aleksei Grots
Im Dialog bleiben - auch während des Lockdowns 2.0
Gerade in Zeiten, in denen sich die Ereignisse überschlagen und Kunst und Kultur Herausforderungen bewältigen müssen, ist es für jeden wichtig, nicht in seine eigenen Denkschleifen zu verfallen, sondern die Bereitschaft zu zeigen, mit anderen in Kontakt zu treten.
Die 53. Darbietung der Serie do trans-Art konnte im November trotz minimalistischer Möglichkeiten, wie zum Beispiel kein Publikum, den wertvollen Dialog verschiedener Kunstgenres durchführen. In diesen außergewöhnlichen Zeiten ermöglicht uns die Technik eine Alternative, von zuhause aus teilzunehmen und den Dialog der beiden KünstlerInnen zu erfahren. Mit hellen Farben und Klängen trotzen Astrid Rieder und Aleksei Grots dem Lockdown 2.0. Die positive Triebkraft der beiden wird einerseits auf der papierenen Leinwand durch die abstrakte Zeichnung, andererseits durch die neue Musik am E-Piano und Klavier sicht- sowie spürbar.
do trans-Art_52
am 8.10.2020 im Atelier Astrid Rieder
mit Agustín Castilla-Ávila
Dynamisch gezupft peitschen die angespannten Saiten der in der Waage liegenden Gitarre auf den gerippten Hals.
Die 52. Darbietung der Serie do trans-Art mit dem spanischen Gitarristen und Komponisten Agustín Castilla-Àvila gleicht einem immer weiter drängenden Ritt durch eine anspruchsvolle Landschaft.
Den Anfang der Performance macht der geballte Klang eines Stoßes mit einer zur Kugel geformten Hand, der die Gitarre wie eine Glocke seitlich anschlägt und in Schwingung versetzt. Die energischen Impulse beider Performancepartner harmonieren, ergänzen sich und machen die künstlerische Auseinandersetzung sicht- und spürbar. Abstrakte Zeichnung und neue Musik inspirieren sich und schaffen einen Freiraum, der es möglich macht, Kunst zu erleben, zu spüren und zu erfahren.
Der Dialog, der dabei entsteht, braucht keine Worte - nur Musik, Farben und eine Leinwand.
do trans-Art_51
am 10.09.2020 im Atelier Astrid Rieder
mit Saeed Borna - Klavier und E-Piano
Deviation - eine Chance?
Am Anfang der Performance steht ein Zeichen des Protests. Ein verbranntes und anschließend kaschiertes Blatt Papier kommt zum Vorschein. Dieses, von Yves Klein inspirierte Statement, legt den Grundstein für viele Assoziationen und für die 51. do-trans Art Performance mit dem Pianisten Saeed Borna.
Neben Astrid Rieders Stiftführung hinterlässt in diesem außergewöhnlichen do-trans Art Dialog auch das Feuer Spuren auf der papierenen Leinwand. Auf verbranntem und anschließend wieder kaschiertem Papier bildet sich, über die Dauer von 40 Minuten, eine künstlerische Verstrickung der besonderen Art: Eine zarte Symbiose wird, zwischen abstrakter additiver Zeichnung auf Brandherden und den melancholisch anmutenden Phrasen iranischer Lieder, eingegangen. Freitonale Klänge, bestehend aus verstärkten Zeichengeräuschen und Klaviermusik in Moll, scheinen wie Aschepartikel in der Luft zu schweben.
do trans-Art_50
anlässich des SUMMIT of trans-Art 2020
am 13. August im Atelier Astrid Rieder
Neue Musik, die beste Voraussetzung für den kunstimmanenten Dialog von trans-Art . Sinnlich, sozial und kommunikativ. Zu sehen in der 50. Darbietung der do-trans-Art Serie mit Karlheinz Essl.
Die do trans-Art_50 mit Karlheinz Essl war das Highlight der Eröffnung des SUMMIT of trans-Art 2020 und ein ganz besonderes künstlerisches und musikalisches Erlebnis. Während Astrid Rieder ein verwobenes Geflecht aus ganzkörperlichem Ausdruck auf die papierene Leinwand bringt, nimmt Karlheinz Essl im Moment entstehende Geräusche auf, verfremdet und verstärkt diese unmittelbar. Der kunstimmanente Dialog ist von Beginn der Performance bereits an sehr intensiv spürbar.
Der Komponist, Musiker, Instrumentenbauer und Musiktheoretiker Karlheinz Essl sieht gerade aufseiten der Musikschaffenden trotz neuer Technologien und Medien bislang nur wenige Ansätze, Musik neu zu denken. Dass Musik ein sinnliches, ein soziales und ein kommunikatives Erlebnis bleibt, ist beiden KünstlerInnen wichtig.
do trans-Art_49
am 09.07.2020 im Atelier Astrid Rieder
mit Celina Hubmann - Querflöte und Sopran
Die letzte do trans-Art Performance vor der 50. Darbietung der Serie ist wie die Stimmung vor einem Sommergewitter: unberechenbar, empfindlich, einfach schön. Barfuß auf Holzboden des Ateliers wandert Celina Hubmann im Dialog mit Astrid Rieder zwischen Feingefühl und Irritation.
Am Anfang wird abgetastet, erspürt, die noch leere papierene Leinwand erforscht. Die Querflöte erklingt in kaum greifbaren, fast ängstlich anmutenden Tönen. Nach kurzer Zeit jedoch zeigt sich die unberechenbare Kraft der Musik, die eine Spannung voller Ungewissheit herstellt. Astrid Rieder reagiert mit einer starken, bestimmten aber in der Richtung unvorhersehbaren Strichführung. So angenehm wie der Klang der Querflöte ist die gesamte musikalische Interaktion mit Celina Hubmann. Wo gerade noch der goldene Klang der Flöte zu hören war, ist nun der fast unheimliche Ton einer Glasharmonika, mit der bereits Mozart experimentierte. Gesetzte musikalische Leerstellen fühlen sich an wie angehaltener Atem, erst das brodelnde Geräusch zerknüllten Papiers erlaubt Entspannung. Diese hält nur für einen Augenblick. Das im Dialog am Papier entstandene, zarte Geflecht aus Buntstiften, wird mit einem leichten Schleier aus weißem KRINK-Lack bedeckt und ist das Ergebnis einer unberechenbaren Auseinandersetzung voll Gefühl und Körperlichkeit.
do trans-Art_45
am 12. 03. 2020 im Atelier Astrid Rieder in Wals, Bundesstraße 37
Diese Performance zeigt wie COVID-19 das künstlerische Arbeiten drastisch einschränkt. Trotzdem können dabei neue Sichtweisen und Lösungen entstehen! Ein Beispiel dafür ist die 45. Darbietung der regelmäßig am 2. Donnerstag im Monat stattfindenden do trans-Art Performance: die Ausbreitung des Corona Virus war nicht mehr aufzuhalten und die Vorsichtsmaßnahmen wurden zunehmend den Menschen bewusster.
Deshalb hatte die Performancepartnerin Mia Zabelka beschlossen, im Klanghaus Untergreith in der Südsteiermark zu bleiben. Da es mir als bildende Künstlerin ein sehr großes Anliegen ist, diese Serie ununterbrochen weiter zu führen, habe ich eine Skype Verbindung in mein Atelier in Wals-Siezenheim mit Verstärkung über Aktivboxen eingerichtet.
Im Klanghaus Untergreith hatte Mia Zabelka mit Violine und Stimme den Dialog zwischen freitonalem Klang und abstrakter Zeichnung begonnen. Der Ton wurde erfreulicherweise sehr gut übertragen und Mia hatte einen direkten Blick auf die papierene Leinwand. Das ist natürlich nicht gleich wie nebeneinander stehend, aber den Umständen entsprechend eine gute Lösung.
do trans-Art_43
am 09. 01. 2020 im Atelier Astrid Rieder in Wals, Bundesstraße 37
Mit der 43. Darbietung der Serie do trans-Art begann das Jahr 2020. Agustín Castilla Ávila, spanischer Komponist und Spezialist der mikrotonalen Gitarre, gestaltete mit Astrid Rieder diese Performance. Die zwischen einem Halbton liegenden Klänge bilden einen interessanten Ausgangspunkt für diesen kunstimmanenten Dialog.
do trans-Art_40
am 10.10.2019 im Atelier Astrid Rieder
mit Belma Beslic Gal
Vom Leid zur Kunst
Zur 40. Darbietung der Serie do trans-Art ist die Künstlerin Belma Beslic Gal als Performancepartnerin in das Atelier von Astrid Rieder gekommen. Die aus Bosnien im Krieg geflüchtete Pianistin und Komponistin zeigt als Prolog zur Performance mit Astrid Rieder das gleichnamige Musiktheater "Mirror Universe". Dieses Werk komponierte sie für die Styriarte 2016, die unter dem Motto Große Töchter abgehalten wurde.
In diesem dreizehn minütigen Videoarrangement beschäftigt sich die in Wien lebende Künstlerin mit Flucht, Familie, Trauer und Heimat. Nahtlos an die eindrucksvolle Laufbildcollage, knüpft der künstlerische Dialog mit Astrid Rieder an. Die additive Zeichnung, die auf der papierenen Leinwand entsteht, wirkt wie eine Komposition aus Fäden, die sich in vibrierenden Knotenpunkten konzentrieren und anschließend wieder auflösen. Elektronische Cluster gehen wie selbstverständlich eine natürliche Verbindung mit rhythmischen Zeichengeräuschen und bebenden Klängen der angeschlagenen Tasten ein. Zeichnung, Klaviermusik, Bewegung, eingesprochene Textauszüge und Raumklang schmelzen ineinander und machen Dialog auf Augenhöhe sicht- und spürbar.
do trans-Art_39
am 12.09.2019 im Atelier Astrid Rieder
mit Celina Hubmann
Verblüffendes Schaffen
Wie Karl Heinz Stockhausen in einem Gespräch mit Theodor W. Adorno über das Komponieren sagte, gibt es luzide Momente, die den Klangschöpfer selber überraschen! Das wären die Augenblicke, die der Komponist am wenigsten versteht, das sind die produktiven, die einem neu erscheinen. Er bringt etwas hervor, ohne, dass er es selber vorher gewusst hätte, so Stockhausen.
Von der 39. Darbietung der do trans-Art Serie lassen sich durchaus Parallelen zum Komponieren der 1960er Jahre ziehen. Der Unterschied liegt darin, dass Celina Hubmann und Astrid Rieder aus ihren tradierten, divergenten Kunstgenres heraustreten. In der 40 minütigen Performance bietet Astrid Rieder der Musikerin zwischenzeitig sogar einen Bleistift an, den diese mit Freude annimmt. Gemeinsam zeichnen die beiden Künstlerinnen an der papierenen Leinwand.
Die Dialogpartnerinnen inspirieren sich gegenseitig, interagieren, ohne Absprache und da deckt sich wieder ihr Schaffen mit Adornos Worten, dass sie es im Moment verstehen konnten.
do trans-Art_35
am 09. 05. 2019 im Atelier Astrid Rieder in Wals, Bundesstraße 37
Norbert Sprave, Komponist und Akkordeonist, führte mit mir diesen Dialog zwischen Musik und Zeichnung. Als Special Guests waren die Malerin und Veranstalterin der [Stiegenhausmusik] in Innsbruck Daniela Maria Span und die Salzburger Malerin und Publizistin ANA MAS zu Gast. Weiters war die Kunsthändlerin Jackie Mauersberger unter den Gästen.
do trans-Art_11
Composition graphique musicale, trans-Art Performance
Akustischer Part: Rupert Struber
Graphischer Part: Astrid Rieder
11.05.2017 im Atelier Astrid Rieder im Künstlerhaus Salzburg
do trans-Art_10
Composition graphique musicale, trans-Art Performance
Akustischer Part: Ferdinand Stiener
Graphischer Part: Astrid Rieder
13.04.2017 im Atelier Astrid Rieder im Künstlerhaus Salzburg
do trans-Art_9
Zeichenkomposition, trans-Art Performance
Akustischer Part: Robert C. Bauer
Graphischer Part: Astrid Rieder
09.03.2017 im Atelier Astrid Rieder im Künstlerhaus Salzburg
do trans-Art_08
Punlikumperformance
Dominik Gruber - Waldhorn
09.02.2017 im Atelier Astrid Rieder im Künstlerhaus Salzburg
do trans-Art_07
Zeichenkomposition, multidisziplinäre trans-Art Performance
Sam Beklik und Astrid Rieder
12.01.2017 im Atelier Astrid Rieder im Künstlerhaus Salzburg
do trans-Art_06
Zeichenkomposition, trans-Art Performance
Astrid Rieder graphischer Part
Hans Wolf (E-Piano) akustischer Part
08.12.2016 im Atelier Astrid Rieder im Künstlerhaus Salzburg
do trans-Art_05
Zeichenkomposition, trans-Art Performance
Astrid Rieder graphischer Part
Paris Tsenikoglou (E-Piano) akustischer Part
10.11..2016 im Atelier Astrid Rieder im Künstlerhaus Salzburg
do trans-Art_04
Zeichenkomposition, trans-Art Performance
Astrid Rieder, Simone Heilgendorff (Viola) und Claudius von Wrochem (Cello)
13.10.2016 im Atelier Astrid Rieder im Künstlerhaus Salzburg